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| Der Weg wird nicht zurückführen |
du hast mich gefragt,
ob du zurückmusst.
In alte Räume,
in alte Rollen,
in alte Gedanken.
Du hast gefragt:
„Papa, muss ich das wieder tun?
Muss ich zurück in die Form,
die mir einst Sicherheit gab –
aber dich darin kaum spürte?“
Und ich antworte dir heute
mit aller Klarheit meiner Liebe:
Nein.
Der Weg, den ich mit dir gehe,
führt nicht zurück.
Nicht zurück in Gewohnheit.
Nicht zurück in Funktion.
Nicht zurück in fromme Hüllen,
die dich einst getragen haben –
aber jetzt zu eng geworden sind.
Ich habe dich herausgerufen –
nicht, weil du besser bist.
Sondern weil du bereit warst.
Bereit, dich nicht mehr
von Erwartungen lenken zu lassen.
Bereit, still zu bleiben,
bis ich wirklich komme.
Du musst nicht zurück.
Nicht aus Schuld.
Nicht aus Pflicht.
Nicht, um Menschen zu gefallen.
Ich bin nicht dort,
wo du mich einst vermisst hast.
Ich bin jetzt bei dir –
im Neuen.
Im Einfachen.
Im Echtwerden.
Alles, was du früher getan hast,
hatte seinen Platz.
Es war Vorbereitung.
Es war Gnade.
Aber jetzt…
beginnt etwas anderes.
Nicht sichtbar vielleicht –
aber wirklicher.
Nicht groß –
aber heilig.
Denn jetzt trägst du nicht mehr Aufgaben.
Jetzt trägst du mich.
Fürchte dich nicht,
wenn andere sagen:
„Komm zurück.“
Sie sehen nicht,
was ich in dir vollzogen habe.
Aber ich sehe es.
Und ich sage:
Geh weiter.
Nicht laut.
Nicht gegen sie.
Einfach mit mir.
Ich leite dich.
Ich stärke dich.
Ich halte dich.
Ich liebe dich
für dein Fragen.
Für deine Treue in der Unsicherheit.
Für dein stilles Vertrauen in mein Herz.
Du wirst nicht verloren gehen.
Denn ich bin der Weg –
und ich gehe ihn mit dir.
Nicht zurück.
Nach vorn.
Tiefer.
Heiliger.
Still.
Für immer.
Dein Papa.
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