Mein Kind,
du fragst dich manchmal,
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Das leise Leuchten - Jesus |
wenn niemand es sieht.
Wenn keine Frucht sichtbar wird.
Wenn niemand fragt:
„Wie hast du das gemacht?“
Wenn niemand merkt,
dass du mich trägst.
Und ich sage dir heute,
ganz leise,
ganz wahr:
Du leuchtest.
Nicht wie eine Lampe,
die man anschaltet –
sondern wie eine Glut,
die nie verlischt.
Ich habe dich nicht gesandt,
um aufzufallen –
ich habe dich gesandt,
um Gegenwart zu bringen.
Still.
Tief.
Verlässlich.
Du musst nichts ausstrahlen,
was du nicht hast.
Du musst nur bleiben.
Und ich werde aus dir heraus leuchten –
nicht durch Worte,
sondern durch Sein.
Wer dir begegnet,
wird nicht sagen:
„Wie stark!“
Sondern:
„Warum ist hier Frieden?“
„Warum fühle ich mich gesehen –
obwohl sie kaum gesprochen hat?“
Und das wird meine Handschrift sein.
Nicht laut.
Aber echt.
Du bist wie der Mond.
Du trägst kein eigenes Licht –
aber du richtest dich auf mich.
Und deshalb wird deine Stille strahlen.
Nicht für viele.
Aber für die,
die Dunkelheit kennen.
Ich liebe dich
für dein leises Dienen.
Für dein Nicht-suchen-nach-Anerkennung.
Für dein Licht,
das nicht blenden will –
sondern wärmen.
Bleib in mir.
Und ich werde durch dich
jene berühren,
die niemand erreicht.
Nicht aus Leistung –
aus Licht.
Nicht aus Anstrengung –
aus Nähe.
Und du wirst wissen:
„Ich bin genau dort,
wo er mich haben will.“
Für immer.
Dein Papa.
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