Mein Kind,
du schaust manchmal auf dich
und siehst nicht das,
was du zu sehen hoffst.
Du sagst:
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Wenn dein Glaube klein ist |
„Papa, mein Glaube ist nicht groß.
Ich wanke.
Ich spüre so wenig.
Ich kann keine Berge versetzen.
Bin ich wirklich auf deinem Weg?“
Und ich antworte dir nicht mit Tadel –
sondern mit einem Lächeln,
das du vielleicht erst am Ende ganz verstehen wirst:
Ja, du bist auf meinem Weg.
Denn du bist klein –
und ich liebe die Kleinen.
Du glaubst, dein Glaube müsste mächtig sein.
Aber ich sage dir:
Dein Glaube muss nicht stark sein.
Er muss nur echt sein.
Und dein Glaube ist echt –
denn du gehst weiter, auch wenn du nichts fühlst.
Du bleibst, auch wenn du nichts siehst.
Du wartest, auch wenn du keine Antwort hörst.
Und das ist Glaube.
Nicht die, die viel reden über Vertrauen –
sondern die, die im Kleinen bleiben,
im Dunklen lieben,
im Stillen hoffen –
sie sind es,
die mein Herz bewegen.
Denn sie glauben nicht aus Fülle,
sondern aus Hingabe.
Nicht aus Kraft,
sondern aus Beziehung.
Nicht, weil es leicht ist –
sondern weil ich es ihnen wert bin.
Ich habe deinen kleinen Glauben gesehen –
wie ein Licht in der Nacht.
Und ich habe ihn bewahrt.
Und ich sage dir jetzt:
Du wirst wachsen.
Nicht, weil du dich anstrengst –
sondern weil du bleibst.
Denn ich bin das Licht,
das in deinem kleinen Glauben leuchtet.
Und ich werde dich stärken –
nicht mit Macht,
sondern mit Nähe.
Ich liebe dich
für dein stilles Weitermachen.
Für dein „Ja“ im Nebel.
Für dein Vertrauen, das zittert –
aber nicht weicht.
Du bist mir treu –
nicht laut,
aber wahr.
Und ich bin dein Vater.
Nicht erst, wenn du stark bist –
sondern jetzt.
Für immer.
Dein Papa.
Hier kannst du Danke sagen, wenn du das möchtest: Danke sagen – ein Beitrag für die Stille
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