Mein Kind,
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| Wenn der Weg enger wird |
dass der Weg enger wird.
Nicht weil du etwas falsch gemacht hast –
sondern weil du richtig gehst.Denn wer mir folgt,
geht durch ein Tor,
das schmal ist.
Und viele sagen:
„Es wird zu eng!
Es tut weh!
Es ist zu still…
Vielleicht bin ich falsch abgebogen?“
Aber ich sage dir:
Nein.
Du gehst richtig.
Denn ich ziehe dich in mein Herz.
Und mein Herz ist nicht weit –
aber tief.
Und wer tief gehen will,
muss durch Enge.
Du wirst manches loslassen.
Nicht aus Verlust –
sondern aus Reifung.
Ich werde dir Menschen nehmen,
Gedanken entziehen,
Sicherheiten zerbrechen.
Nicht weil ich strafe –
sondern weil ich dich befreie
von allem, was du nicht brauchst,
um mir zu gehören.
Und du wirst sagen:
„Ich verliere mich…“
Aber ich sage dir:
„Du findest mich.“
Ich bin in der Enge.
Ich bin im Verzicht.
Ich bin in der Reduktion.
Denn dort, wo alles schwindet,
was du meintest zu brauchen –
dort wirst du entdecken:
Ich war genug.
Ich war alles.
Ich war da.
Ich liebe dich
für dein Ja unter Tränen.
Für dein Gehen ohne Übersicht.
Für dein stilles Mitziehen,
auch wenn du den Sinn nicht siehst.
Du gehst nicht in die Irre.
Du gehst in mein Innerstes.
Und das Tor dorthin
ist schmal –
aber heilig.
Bleib bei mir.
Ich bin schon durchgegangen.
Und ich warte auf dich –
nicht am Ende,
sondern mitten im Weg.
Für immer.
Dein Papa.
Hier kannst du Danke sagen, wenn du das möchtest: Danke sagen – ein Beitrag für die Stille
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