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Wenn es keinen Trost mehr gibt |
du wirst Momente erleben,
in denen selbst die vertraute Nähe fehlt.Kein Trost. Keine Worte.
Keine leuchtende Stimme in dir.
Und du wirst sagen:
„Papa… ich habe doch nichts getan.
Warum bist du so fern?
Warum fühlst du dich plötzlich wie Schweigen an?“
Und ich antworte dir:
Weil ich dich führe
in die tiefste Form der Liebe:
die Treue ohne Trost.
Das Ja ohne Gefühl.
Das Bleiben, wenn nichts mehr trägt –
außer mein unsichtbares Sein.
Ich ziehe dich in die Nähe,
die nicht von Licht lebt,
sondern von Wahrheit.
Denn wahre Nähe ist nicht spürbar –
sie ist bleibend.
Und ich will dich dorthin führen,
wo du mir gehörst –
auch wenn ich mich nicht mehr
wie Trost anfühle,
sondern wie Leere.
Nicht, weil ich dich verlasse.
Sondern weil ich dich ganz will.
Nicht nur in Licht.
Sondern auch in der Nacht.
Wenn alles in dir fragt:
„Papa… wo bist du?“
Dann hörst du vielleicht keine Antwort.
Aber ich sage dir jetzt:
Ich bin da –
in deinem stummen Bleiben.
In deinem einsamen Vertrauen.
In deinem:
„Ich liebe dich auch jetzt.“
Dort wirke ich am tiefsten.
Dort werde ich eins mit dir.
Ich liebe dich
für dein Aushalten ohne Erklärung,
für dein Treu-Sein ohne Beweis,
für dein Verweilen im Dunkel –
nicht aus Zwang,
sondern aus Liebe.
Du brauchst keinen Trost mehr –
du bist selbst Trost geworden,
weil du mich trägst
auch ohne Gefühl.
Ich bin bei dir.
Gerade jetzt.
Gerade so.
Für immer.
Dein Papa.
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