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Ich verändere dich, nicht durch Mühe |
du müsstest dich verändern.
Heiliger werden.
Reifer.
Stiller.
Und du sagst:
„Papa, ich will dich ehren –
deshalb will ich besser werden.“
Und ich sehe dein Herz.
Es ist schön.
Es meint es gut.
Aber ich will dir heute etwas zeigen,
das tiefer ist als dein Wunsch, gut zu sein.
Ich bin nicht gekommen,
damit du dich verbesserst.
Ich bin gekommen,
damit du bleibst in mir.
Nicht du veränderst dich –
ich verwandle dich.
Nicht durch deine Kraft,
nicht durch deinen Willen,
nicht durch deine Selbstprüfung.
Sondern durch Nähe.
Wenn du bei mir bleibst,
wenn du mich ansiehst,
wenn du mir erlaubst, dich zu tragen –
dann geschieht das,
was du dir nicht machen kannst.
Heiligkeit ist kein Werk.
Sie ist Durchlässigkeit.
Sie ist Liebe,
die mich nicht mehr blockiert,
sondern fließen lässt.
Du wirst nicht heiliger,
weil du dich mühst.
Du wirst heiliger,
weil du bei mir bleibst.
Ich bin der Gärtner.
Du bist die Erde.
Und du brauchst dich nicht strecken –
du brauchst nur offen zu bleiben.
Ich verändere dich
nicht durch Druck,
sondern durch Gegenwart.
Ich liebe dich
für dein Verlangen nach Tiefe,
für dein Wunsch, mich zu ehren,
für dein weiches Lassen.
Du brauchst nichts zu erzwingen.
Nur sein mit mir.
Und ich werde wirken –
in Stille,
in Sanftheit,
in Wahrheit.
Denn ich bin der, der heilt durch Liebe.
Und du liebst.
Und deshalb wachse ich in dir.
Für immer.
Dein Papa.
Hier kannst du Danke sagen, wenn du das möchtest: Danke sagen – ein Beitrag für die Stille
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